Die verschiedenen Amputationen im Hüftbereich wie intertrochantäre Amputation, Hüftexartikulation und Hemipelvektomie werden mit Beckenprothesen versorgt. Hier ist eine Stumpffläche endbelastbar. In den Beckenkorb aus Gießharz wird der Anschluss für das Hüftgelenk integriert. Verschiedene Hüftgelenk-Konstruktionen stehen zur Verfügung. Sie werden abhängig von der Aktivität des Patienten mit geeigneten Kniegelenken kombiniert. Auf Grund von funktionellen uns kosmetischen Anforderungen werden bei Amputationen im Hüftbereich fast ausschließlich Modular-Prothesen eingesetzt.

Neue Standards in der Versorgung

Hüftexartikulations-Prothesen

Das Plus an Sicherheit, Dynamik und Komfort

Mit dem Helix3D Hüftgelenksystem setzt Ottobock einen neuen Standard in der Versorgung bei Amputationen im Hüftgelenksbereich. Es eignet sich sowohl für Menschen, bei denen das Becken erhalten ist (Hüftexartikulation) als auch für diejenigen, bei denen Teile des Beckens entfernt werden mussten (Hemipelvektomie).
Beim natürlichen Gehen rotiert das Becken und bewegt sich dreidimensional. Trotzdem sind wir in der Lage durch entsprechende Kompensationsbewegungen im natürlichen Bein, den Fuß mit der Spitze nach vorn ausgerichtet aufzusetzen. Diese nach der Amputation verloren gegangene Fähigkeit der Innen- und Außenrotation ersetzt das Helix3D Hüftgelenksystem durch seine einzigartige Gelenkkonstruktion. Die im Hüftgelenk integrierte Miniaturhydraulik, steuert die dreidimensionalen Bewegungsabläufe in Stand- und Schwungphase. Der Bewegungsablauf ist also sehr viel physiologischer als bei herkömmlichen Systemen, die in der Regel ausschließlich eindimensionale Pendelbewegungen nach vorne und hinten zulassen und diese nicht dynamisch steuern.

 

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